Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
Erfenschlager Str. 27 • 09125 Chemnitz • Tel.: 0371/50034
Kreuz
     +++ Bildern zum letzten Familiengottesdienst finden sie unter Aktuelles +++ Einladung zu den Meisterwerken von Max Bochmann am 14.Mai in St. Antonius +++
Patrozinium in Sankt Antonius
 
arch-2007-patrozinum.jpgEin schöner Sommertag war die ideale Voraussetzung, das Patrozinium zu feiern. P. Bernhard zelebrierte zusammen mit P. Michael, P. Albert und P. Harald die Festmesse in der vollen Kirche. Begrüßt wurden dabei besonders die Gläubigen der polnischen Gemeinde, die zusammen mit den weiteren Kirchenbesuchern die hl. Messe mitgefeiert haben. Kinder polnischer Familien sangen dabei zur Gabenbereitung und nach der hl. Kommunion Lieder in der Landessprache ihrer Eltern. In deutscher und polnischer Sprache wurden Fürbitten vorgetragen und das Hochgebet. Vor der Lesung wurden die vielen anwesenden Kinder zur Kinderkirche eingeladen.
In der Predigt ging P. Bernhard besonders auf die Fähigkeit des hl. Antonius ein, in einfachen Worten den Gläubigen das Evangelium und Aussagen der Kirche nahe zu bringen. Seine Fähigkeiten, Menschen anzusprechen, wurden bei einer Priesterweihe von Franziskanern und Dominikaner erkannt, bei der sich alte Priester (auch zunächst er) geweigert hatten, spontan zu predigen. Das Leben des Heiligen verlief nicht geradlinig. "Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade", so meinte P. Bernhard in Hinblick auf sein eigenes Leben und das so mancher Gläubigen. Das Leben gemäß der Hl. Schrift, so wie es St. Antonius vorgelebt hatte, kann auch für uns ein Beispiel sein.
Nach der Festmesse waren 15 Personen der Einladung gefolgt, sich Gedanken zur Kinder- und Jugendarbeit zu machen (näheres in einem weiteren Bericht), viele Weitere hatten sich im Pfarrgarten bei Gegrilltem gestärkt. Selbst die Polizei schaute nach dem Rechten. Ob dies daran gelegen war, dass es in letzter Zeit immer wieder Beschwerden wegen Ruhestörung gegeben hatte. Es wäre schade, wenn sich das Verhältnis mit einigen Nachbarn so verändern würde, dass solche fröhliche Feste mit gemeinsamen Spielen von Kindern und Erwachsenen nicht oder nur noch eingeschränkt stattfinden könnten. Das Fest konnte nur gelingen weil viele bei der Vorbereitung und Durchführung mitgeholfen haben, sei es am Grillstand, den Durchführungen der Spiele oder im Hintergrund.
 
Autor: Pater Bernhard Kuhn (Pfarrer)