Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
Erfenschlager Str. 27 • 09125 Chemnitz • Tel.: 0371/50034
Kreuz
     +++ Bildern zum letzten Familiengottesdienst finden sie unter Aktuelles +++ Einladung zu den Meisterwerken von Max Bochmann am 14.Mai in St. Antonius +++
arch-2011-dank01.jpgNein, einen Bericht über den Dankeabend vom 16. Januar 2011 wird es nicht geben, stattdessen etwas viel Besseres. Pater Bernhard Kuhn hat zum Stift gegriffen und die Tätigkeit der Ehrenamtlichen in Verse gefasst. Diese las er dann vor. Für das Internet darf ich sie nun übernehmen und denke, dass sie auch hier gerne gelesen werden.
 
 
Liebe Ehrenamtler, liebe -Amtlerinnen,
 
 
ich weiß, es ist noch nicht ganz die Zeit,
zu reimen wie im Fasching, das dies sie freit.
Doch heute ist ein besonderer Abend,
sie sich beim Dankeabend mit Essen labend
bei einer sechs Sterneköchin ich dies gebucht.
Dies war mir nicht zu viel des guten,
ob sie dies tut als Arbeitszeit wird abbuchen?
Eine richtige Antwort bei Beate und auch ihrer Mutter, die dies alles vorbereitet hatten, muss ich noch suchen.
Jetzt muss ich aber endlich beginnen, und mich der guten Taten entsinnen, die sie getan in vergangener Zeit.
Wer sich ehrenamtlich in unserer Kirche mag betätigen,
der verwirklicht einen persönlichen Lebensauftrag, viele mögen dies bestätigen.
Dieser Lebensauftrag einer Berufung ist gleichzusetzen,
trotzdem man sollte im Alltag dazu nicht noch hetzen. Und doch:
Die Zeit, die man einsetzt, eine Chance ist,
mit denen man andere Menschen und Belange der Pfarrei nicht vergisst.
Was für mich als Pfarrer gilt als selbstverständlich im Dienst an Frau und Mann,
die Berufung, da zu sein, jeder von Ihnen auf seine Weise dies auch kann.
Jeder und jede ehrenamtliche die Aufgaben, die er, die sie übernommen haben ganz individuell gestalten,
Das Besondere daran, das brauch ich Gott sei es gedankt, nicht zu verwalten.
Ein anderer, Gott selber wie sie wohl wissen,
seinen Dank sie werden einmal nicht missen.
Da gehen Frauen von ihnen zum Geburtstagswünschen im Namen der Gemeinde,
die Besuchten das klasse finden, das ist wohl auch feine.
In den letzten Jahren die Schola von Kindern und Jugendlichen sich zusammenfand,
Cornelia Zuk sie zu einer guten Truppe voll Begeisterung fürs Treffen und den Gesange doch band.
Kinder-, Juniorjugend und Jugend unserer Pfarrei seit einiger Zeit nun hat,
die Kloses, der Langrzyk und die Barbara sich einsetzen dafür mit eifriger Tat.
Dies auf eine angenehme Weise verwirklicht Michael bei den acht bis zehn Ministranten,
auch wenn sie manchmal in der Sakristei und in der Kirche gackern wie Hühner und immer neue Worte fanden.
Die Sakristei, die Kirche und das Haus das Revier von Herrn Nickel ist,
die Sauberkeit darin aber an anderen Leuten man misst.
Jede Woche das Putzkommando in unseren Räumen erscheint,
kein Staubkörnchen sich mehr mit dem andern vereint.
Wenn ich nun sehe hier sitzen die Ehrenamtlichenschar,
ich mich erinnere an Leute, die wie die putzenden Feen und Trolle,
kaum einmal sehen die anderen wie sie schmücken die Kirche so tolle.
Gut, den Blumenschmuck man sieht und oftmals bewundert,
ein Florist dafür verlanget wohl oft Euros einhundert.
Dies meist aus den Gärten im Jahr wird genommen,
kaum einmal jemand deshalb um Geld zu mir ist gekommen.
Das liebe Geld, ja man hat´s oder nicht,
der Kirchenrat voll Eifer es mit verwaltet und darüber spricht.
Wie gut, dass viel Ehrenamtliche schaffen um Gottes Lohn,
unsere Kirche sonst insolvent sein würde seit langem schon.
Damit in der Pfarrei Kinder, Jugendliche, Erwachsene sich können wohl fühlen,
besonders der Pfarrgemeinderat allgemein sich tut darum bemühen.
Die Sitzungen gar lang manchmal sind,
bis man nun endlich das richtige Ergebnis find.
Wie arbeiten wir zusammen im Dekanat mit anderen, das sind auch immer wieder die Fragen
Herr Walter dem Pfarrgemeinderat dies konnte immer wieder sagen.
Er schlägt auch die Orgel, ja dies in der Fachsprache so heißt,
festlicher Klang auch den müdesten Sänger zu Tönen hin reißt.
Wo man singt, da lasse dich nur ruhig nieder,
denn böse Menschen haben keine Lieder.
Lieder unsere Band auch hat viele Jahre begleitet,
andere Aufgaben in den Familien sie nun scheidet.
Manche davon sagen, sie seien nun zu alt,
jugendliche Rhythmen zu bringen mit viel Gehalt.
Alt sein, nein das gibt es in unserer Gemeinde kaum,
nur wenige sich so fühlen, sonst würde nicht reichen der Bennoraum.
Aber auch für die derzeit nur wenigen Senioren und Seniorinnen ist es Sitte
dass Hannelore und Verschiedene sich einsetzen beim Kaffekochen und inhaltlichen mindest zu Dritte.
Einer mal kleineren, mal größeren Gruppe aus der Gemeinde meist Wissen wird gegeben,
beim Runden Tisch,
auch da Hannelore nach Referenten meist mit Erfolg auch fischt.
Das Ehrenamt bietet oft viel mehr als die beruflicher Karriere,
doch gibt es da auch manche Barriere.
So manche Person sich manchmal wohl denkt,
warum wird mir nicht die Aufmerksamkeit nicht geschenkt.
Ich würde doch gerne ein Ehrenamt auch übernehmen,
doch keiner auf die Idee kommt, meine Fähigkeiten darin zu sehen.
Was wäre, wenn niemand sie gefragt, kannst du machen dies oder das?
Für unsere Gemeinde wohl fehlen würde irgendwas.
Ich weiß, dass nun fehlen wichtige Frauen und Männer in diesen Zeilen,
jedoch ich hätte länger an diesen Gedanken hätte müssen feilen.
Die Leute vom Faschingsverein, vom Briefe Austragen, vom Gestalten der Pfarrinformationen, Gottesdiensten und so weiter ich trotzdem hab nicht vergessen,
sie nicht untergehen in meinen Gedanken, das sei sonst vermessen.
Allen, die heute hier sitzen im Saale möchte ich wünschen,
viel gutes Gespräch, Frohsinn und Ermutigung zu neuen Taten sie mögen heute tanken
bei Wasser, Bier und Wein, den Reinsten,
samt Pizza dem Feinsten,
das bisschen Dank an Sie, das muss ich mir schon leisten.
 
Text: Pater Bernhard Kuhn SDB
 
Soweit seine Verse. Eine Strophe muss ich noch hinzufügen. Die stand nicht mit auf Pater Bernhards Manuskript, aber die ist genauso wichtig, wie die anderen Zeilen, finde ich:
 
Aus Forchheim kommend: unverzagt,
hat er den Schritt nach Ost gewagt.
Souverän prägt er die Geschicke,
das Wohl der Kirche fest im Blicke.
So manche Klippe musste er
als Steuermann umschiffen sehr.
Und wenn auch manchmal stark der Wind,
sehr gut wir mit ihm gefahren sind.
Danke, Pater, unser Mann am Steuer,
wir hoffen das auch heuer
und in vielen neuen Jahren,
wir können mit Ihnen weiter fahren
als Gemeinde, die nicht verzichten kann
auf ihren bewährten Steuermann.
Drum soll Dank an dieser Stelle,
sie erreichen in Internetmedium-schnelle,
Dank für gutes Miteinander,
Dank für gemeinsames Gewander
Dank für alle Jahre die schon waren,
schön, dass wir zusammen weiter fahren,
wir freuen uns auf alle Sachen,
die wir gemeinsam auch in Zukunft machen.
 
Text: H.L.