Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
Erfenschlager Str. 27 • 09125 Chemnitz • Tel.: 0371/50034
Kreuz
     +++ Bildern zum letzten Familiengottesdienst finden sie unter Aktuelles +++ Einladung zu den Meisterwerken von Max Bochmann am 14.Mai in St. Antonius +++
 
Laudato si - Fastenzeit-Gestaltung in unserer Gemeinde
 
 
aktuelle Links: Fastensuppe & Jugend und Kirche
 
 
 archiv 2023 fastenzeit plakat3“Laudato si’, mi’ Signore – Gelobt seist du, mein Herr”, sang der heilige Franziskus von Assisi. In diesem schönen Lobgesang erinnerte er uns daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt: “Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.”

So beginnt die zweite Enzyklika von Papst Franziskus, erschienen 2015. Oft leben wir über unsere Verhältnisse, Einschränkungen oder gar Verzicht, gibt es eher weniger. Und doch wissen wir: so kann es nicht weitergehen. Wir verbrauchen mehr Ressourcen, als uns die Erde geben kann: oder plakativ gesagt: wir verbrauchen 1,74 Erden. In der Fastenzeit stellen wir nicht uns in den Mittelpunkt sondern unser gemeinsames Haus Erde. Die Enzyklika mit ihren Wahrheiten begleitet uns und rückt jeden Sonntag ein Thema in den Blick.

 

Gedanken zu Laudato si in den Gottesdiensten:

 

Antwort auf den Hilferuf der Erde

Die Antwort auf den Hilferuf der Erde ist ein Aufruf zum Schutze unseres gemeinsamen Zuauses, zum Wohlbefinden von Allen, wobei wir die Klima Krise, den Verlust der biologischen Vielfalt, und die Ökologische Nachhaltigkeit gerecht angehen. Verfahren könnten das adaptieren von erneuerbaren Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, den Schutz von Artenvielfalt, das Fördern von nachhaltiger Landwirtschaft und eine Garantie für den Zugang zu sauberem Wasser für alle umfassen.

 

Antwort auf den Hilferuf der Armen

Die Antwort auf den Hilferuf der Armen ist ein Aufruf zur förderung von Umweltgerechtigkeit, wobei wir uns bewusst sind dass wir dazu berufen sind das Menschenleben und alle Lebewesen der Erde, vor der Vorstellung des Todes zu beschützen. Verfahren könnten projekte umfassen welche Solidarität fördern, mit besonderem fokus auf gefährdete Gruppen sowie Ureinwohner, Flüchtlinge, Migranten und Kinder in Not. Sowie die Analyse und Verbesserung von Sozial Systeme und soziale Hilfsprogramme.

 

Ökologische Ökonomie

Ökologische Ökonomie erkennt die Ökonomie als eine untersystem der Gesellschaft an, welche selbst in die Biosphäre eingebettet ist- unser gemeinsames Zuhause. Verfahren könnten nachhaltige produktion und Konsum, ethische Investitionen, Veräußerung von fossilen Brennstoffen und jeglichen aktivitäten welche dem Planeten und dem Menschen schadet, Unterstützung der Kreislaufwirtschaft und die priorisierung von Pflegearbeit und dem Schutze der Würde von Arbeitern beinhalten.

 

Annahme eines nachhaltigen Lebensstils

Die Annahme eines nachhaltigen Lebensstils basiert auf der Idee von Genügsamkeit und der förderung von einem nüchternen Verbrauch von Ressourcen und Energie. Verfahren könnten das Reduzieren von Abfällen und mehr recycling, sowie die annahme von nachhaltiger Ernährung (In Richtung einer mehr Pflanzlichen Diät mit reduziertem Fleischkonsum), vermehrte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, aktive Mobilität (Gehen, Fahrrad fahren) und das Vermeiden von Einwegartikeln (z.B. Plastik, etc.).

 

Ökologischer Erwerb, ökologische Spiritualität

Ökologische Spiritualität entspringt der fundamentalen, ökologischen Unterhalten und hilft uns, “Gott in allen Dingen zu finden”, sowohl die Schönheit der Schöpfung und das Ächzen der Kranken, das Stöhnen der Betroffenen, im Bewusstsein, dass das Leben des Geistes nicht von der weltlichen Realität getrennt ist. Aktionen können die Förderung von Gottesdiensten, basierend auf der Schöpfung sein, die Entwicklung von ökologischen Kathechats, Besinnungstage und Formations-Programme, etc. sein.