Der Nikolaus sagt: „danke“

Nach zwei Jahren ohne Adventsfeier schien unser Nikolaus nicht sehr gealtert. Das lag sicher auch daran, dass er in den Corona-Jahren wenig zu tun hatte und sich erholen konnte. Dieses Jahr war es etwas anders und er waltete seines Amtes. Doch nicht nur die Kinder, nein auch die Erwachsenen bekamen von ihm freundliche Worte und Süßigkeiten.

Denn im Gegensatz zu ihm, der nur einen Tag im Jahr richtig arbeiten muss (also eine sehr großzügig ausgelegte Altersteilzeit-Tätigkeit … und das, obwohl alle den Fachkräftemangel beklagen) gibt es viele Jugendliche und Erwachsene, die mit viel Engagement dafür sorgen, dass unsere Gemeinde das ganze Jahr ein guter Ort für die Menschen und natürlich Gott ist. Kaffee, Tee, Stollen, Plätzchen und gemeinsames Weihnachtsliedsingen mit den beiden Akkordeonspielerinnen Anni und Anja machten diese Adventsfeier im Gemeindezentrum wieder zu einer ganz besonderen.

Und auch unser Pfarrer P. Michael bekam vom Nikolaus einen großen Dank für das schon gut zweijährige Wirken in St. Antonius, ein Gemeindebauen und -tragen in wirklich nicht einfachen Zeiten.

Im Gottesdienst, der in diesem Advent unter anderem thematisch die Vorweihnachtszeit und Traditionen anderer Länder in den Blick rückt, berichtete Bahar über (Vor)Weihnachten im Iran, einem Land, aus dem sie, eine Christin, und ihre Familie vor sieben Jahren flüchten mussten. Neben ihrem interessanten Bericht, hatte sie auch noch typisch iranisches gebastelt, einen symbolischen Granatapfel, den sie in mehrfacher Ausführung am Ende des Gottesdienstes verschenkte.

Ihren Bericht und auch die anderen können Sie jederzeit im Adventsbereich nachhören. Dazu blicken Sie einfach auf diesen LINK und wählen dann die entsprechende Fahne aus.

Text. Henning Leisterer

Fotos: Henning Leisterer und aus dem Livestream-Film von Benedikt Groß