Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
Erfenschlager Str. 27 • 09125 Chemnitz • Tel.: 0371/50034
Kreuz
     +++ Bildern zum letzten Familiengottesdienst finden sie unter Aktuelles +++ Einladung zu den Meisterwerken von Max Bochmann am 14.Mai in St. Antonius +++
Enttäuschte Hoffnung –
 
oder der Weg zum großen Staunen
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Maria und Joseph in der Wüste. Sie müssen zur Volkszählung nach Betlehem. Maria trägt Jesus unter dem Herzen – den Erlöser. Wir haben Erwartungen, Hoffnungen und werden staunen – oder auch enttäuscht sein? Diesen Themenkreis werden wir in den nächsten vier Gottesdiensten etwas näher betrachten. Dazu begleitet der Liturgiekreis verschiedene Teile der Messe mit Texten. Maria und Joseph stehen bereits in der Kirche auf einem (ihrem) Weg nach Betlehem. Jeden Sonntag werden sie auf ein anderes Symbol stoßen … bis Maria am Heiligabend im Stall ein Kind zur Welt bringen wird.
 
 
Prolog
 
Advent, Ankunft, Warten. Nicht nur wir warten, auch die Israeliten haben gewartet, auf den Erlöser, den Messias. Warten ist verbunden mit Hoffnungen, mit Erwartungen. Oft können wir nicht erwarten, sind ungeduldig, erhoffen den großen Moment, der dann so schnell verfliegt. Heute zünden wir die erste Kerze an und staunen. Doch schnell sind wir wieder im Alltag und erfahren den Stress der Adventszeit: das Geschenke-Kaufen-Müssen, das „Abarbeiten“ von verschiedenen Weihnachtsveranstaltungen in Schule, Musikschule und Beruf. Enttäuschte Hoffnungen, aber nicht doch in unserem Advent. Schließlich warten wir auf unseren Erlöser. Da muss alles perfekt sein. Genauso, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir wissen genau, wie unser Erlöser aussehen soll, wovon er uns erlösen soll. Wenn wir in uns gehen, dann steht im Zentrum unserer Erwartungen unser eigenes Begehren, die Unzufriedenheit mit den tatsächlichen Verhältnissen und vor allem mit unserer Rolle dabei. Auf dem Weg zur Krippe werden uns Symbole und Begriffe, wie Wegsteine zum Anhalten einladen. Wir werden erleben, wie diese Metaphern uns zum Staunen aber auch zur Verzweiflung bringen können – so, wie wir über Jesus, das Baby gestaunt haben und uns Jesus, der Gekreuzigte verzweifeln lies. Aber unser Erlöser erlöst uns, von unserer Mutlosigkeit, von unserer Bequemlichkeit, von unseren Schwächen, er zeigt den anderen wie wichtig wir sind, wie wichtig ihm das Volk Israel, ja die Schöpfung ist. Darüber wollen wir im Advent nachdenken. Ins Zentrum der nächsten vier Wochen bis zu unserem Weihnachtsfest stellen wir Dinge, die die Israeliten von ihrem Erlöser erwartet haben, Dinge, die uns staunen, zweifeln oder vielleicht auch verzweifeln lassen.
Texte: Bernhard Klose und Henning Leisterer, Fotomontage: Henning Leisterer
 
1. Advent: Macht (Automatische Veröffentlichung: eine Stunde nach Gottesdienstbeginn)
2. Advent: Herrlichkeit (Automatische Veröffentlichung: eine Stunde nach Gottesdienstbeginn)
3. Advent: Befreiung (Automatische Veröffentlichung: eine Stunde nach Gottesdienstbeginn)
4. Advent: Herrschaft (Automatische Veröffentlichung: eine Stunde nach Gottesdienstbeginn)