Chor, Traum und Gesang

Zwei Sonntage in St. Antonius

Auch wenn die meisten der Alltag wieder im Griff hat, so sind unsere Sonntagsgottesdienste alles andere als alltäglich. Letzten Sonntag (unser Organist gehörte noch zu den Glücklichen, die Urlaub hatten) bereicherte der gemeinsame Jugendchor der Gemeinden „St. Franziskus“ und „Maria Hilfe der Christen“ unseren Gottesdienst. (Zwei Videos von diesem Chor finden Sie HIER). Vor dem Schlusssegen berichtete Pater Bernhard dann von einer Kategorie, die ihm eigentlich fremd ist: Neid. „Ich bin schon ein bisschen neidisch auf die Gemeinden, die diesen Chor haben.“, sagte er mit einem freundlichen Lächeln und fügte hinzu: „Ich hoffe und wünsche mir, dass dieser Chor bald mal wieder in unserer Gemeinde singen wird.“ Beifall. Und nun berichtete der Pfarrer von seinem Traum, vielleicht auch in St. Antonius mal wieder eine Band oder einen festen Chor bilden zu können. „Aber Träume“, so der Pfarrer „darf man ja immer haben.“

Und manchmal geht es ja auch schnell. Schon vor dem Gottesdienst des Folge-Sonntages hatte unser Pater Bernhard seinen Chor, der nur für ihn sang: nachträglich zum Geburtstag. Seelsorgeratsvorsitzender Bernhard Klose hatte einige Verse geschrieben, die er dann gemeinsam mit mir vortrug, um unserem Pfarrer zu würdigen. (Den Originaltext finden Sie HIER). Unter bewährter Orgelbegleitung unseres Organisten wünschte ihm die Gemeinde „Viel Glück und viel Segen“. Diesen Chor kann unser Pfarrer immer wieder erleben: jedes Jahr zu seinem Geburtstag. Wir hoffen und wünschen, dass er noch lange in unserer Gemeinde bleiben kann und der Provinzial der Salesianer Don Boscos – der das entscheidet – diesen Wunsch hier vielleicht liest.

Für die dieses Jahr Gefirmten war es auch ein besonderer Tag. Nach dem Gottesdienst fuhren sie in die Kletterhalle um nach gemeinsamer Firmvorbereitung und Firmung erneut etwas zusammen zu machen.

Fotos: Beate und Henning Leisterer, Text: Henning Leisterer