Nein hier geht es nicht um das Goethe-Gedicht aus der Sammlung der Sesenheimer Lieder, sondern um den Dienst des Oberministranten. Nach 6 Jahren gab Christoph Leisterer dieses Amt an Paul Hockauf weiter. 12 Jahre stand Christoph insgesamt als Diener am Altar – eine recht lange Zeit. Mit einem Segensgebet wurde der alte Messdiener verabschiedet und der Neue eingeführt. Pater Bernhard äußerte die Hoffnung, dass Christoph dem Neuen vielleicht am Anfang noch etwas zur Seite steht, wenn er Fragen haben sollte – jedoch wird Paul es gut machen. Und das mit den großen Fußstapfen ist nur Gerede. Paul wird seinen eigenen Weg gehen und natürlich Akzente setzen. Natürlich wird Christoph bei Fragen zur Seite stehen, so, wie er es in kurzen Dankesworten (die hier veröffentlicht werden) auch formuliert hatte. Zum Abschied schenkte Pater Bernhard Christoph eine Don-Bosco-Plastik, die der Pfarrer vor vielen Jahren vom inzwischen verstorbenen Salesianer-Bruder Reinhold Kurz bekommen hatte. So, wie das Amt weitergegeben wird, so soll auch diese kleine Plastik weitergegeben werden, sagte der Pfarrer. Paul bekam symbolisch einen Schlüssel für den Neuanfang im Amt. Schon am Vortag saßen alle Ministranten am Grill zusammen oder spielten Fußball.
Willkommen und Abschied. Auch für Pater Harald waren diese beiden Worte von Bedeutung. Er hieß heute die Zahl 50 willkommen und verabschiedete sich von der 49. Pater Harald feierte seinen Geburtstag.
Text: HL, Fotos: P. Harald Neuberger und HL
Abschiedsworte von Christoph:
Ich möchte mich nochmal für die fast 6 Jahre als Oberministrant bedanken. Nach 12 Jahre als Diener am Altar, muss der Nachwuchs dieses Amt in die Zukunft tragen. Ich denke gerne an die Ministrantentage der letzten 2 Jahre zurück, da war von Geschwindigkeitsrausch auf Schnee, Sommerrodelbahn und Essen alles dabei. Bewahrt euch diese Tradition und wenn Ihr Hilfe braucht, könnt ihr mich gerne ansprechen. Der Hauptbestandteil war natürlich das Ministrieren, dieses Ehrenamt ist wichtig und ich hoffe, dass ihr das gut weiterführt. Und gerne denke ich noch an die Osternacht dieses Jahr zurück, wo seit Jahren quasi alles geklappt hat. Das wird mir gut in Erinnerung bleiben. DANKE auch an die Gemeinde, die den einen oder anderen Fehler verzeiht und uns immer inhaltlich fit gehalten hat. Den Nachfolgern wünsche ich viel Kraft und Durchhaltevermögen. Und wenn du/ihr fragen habt, dann könnt ihr zu mir kommen – mit allen Dingen die euch wichtig sind DANKE und nun wird mein neuer Platz im Kirchenschiff sein. Christoph